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Frauen im Jazz sind so selbstverständlich wie exotisch zugleich! Wie trist wäre die Jazz Geschichte ohne die großen Stimmen von Ella Fitzgerald, Billie Holiday oder Sarah Vaughan – die musikalischen Spuren der Bigband-Leaderinnen und Arrangeurinnen Carla Bley oder Irène Schweizer?

 

Ja, die weiblichen Töne und die Herangehensweise an Musik sind anders – und wir brauchen sie! Das gilt für den Jazz wie für die Klassik und eigentlich alle Bereiche der Musik. Als vor einiger Zeit ein Norwegisches Bläserensemble in Hamburg gastierte, war ich erstaunt, denn das Ensemble war tatsächlich paritätisch besetzt; das Klima und der Umgangston im Orchester merklich anders als in vergleichbaren Ensembles hierzulande.
Aber ich meine nicht den sozialen Aspekt, ich meine den künstlerischen, denn es erklingt auch ein anderer Ton! Die wachsende Zahl der Instrumentalistinnen im Jazz beweisen es jeden Tag! Und obwohl es eigentlich selbstverständlich und plausibel erscheint, ist für die Frauen im Jazz in unserem Land noch ein langer Weg zu gehen!

 

Jeder Schritt, dies erfahrbar und hörbar zu machen, ist ein richtiger und weist in die Zukunft! Wir wünschen uns nicht nur gleiche Bezahlung von Künstlerinnen in Theatern und Orchestern, wir wünschen uns ein Zusammengehen in der Entwicklung des Jazz und der Musik im Allgemeinen!

 

Ein Toast auf die"Female Swing Connection"! Weiter so!

Mücke Quinckhardt
GF/ Jazzbüro Hamburg

 

Grußwort 2016 zum 1. "Swing-O-City" von Chris Barber

Hamburg and it's connections to Jazz always brings back warm memories dating back to the days of our first international tour, when we were booked in Denmark. We had to wait a while at Hamburg Hauptbahnhof and were then approached by local jazz enthousiasts who had heard about our band. That was even before we had recorded Ice Cream!

No wonder the lovely city at the port of the Elbe was then included in our first German tour and the ties grew so strong that at some point there was even mention of the "Freie und Barber-Stadt Hamburg". What greater honour can a man recieve? Nowadays, our annual October concert in the Laeiszhalle still is one of the best attended shows we are allowed to perform.


So it is a great pleasure for me to know that the tradition of our music carries on and lovely initiatives like the new Swingfestival: Swing-O-City offer quality music to the listeners. The Cotton Club is of course a wellknown venue for our kind of music. I'm happy to see that my Star Clarinet Soloist Bert Brandsma is booked as one of the guests of honour. Keep swinging!

Chris Barber